Die Thematik ist aktuell und kontrovers: Saatgut wird immer mehr zum Spielball der Globalisierung, bleibt aber lokal entscheidend. Am 07./08.Januar 2018 organisiert das Bioforum Schweiz die nächsten Möschberg-Gespräche in Grosshöchstetten/BE. Es wird dabei um die politischen, wirtschaftlichen und ethischen Einflüsse in der Saatgutzüchtung gehen.
Die zweitägige Veranstaltung bringt interessierte Menschen sowie Fachpersonen an einem runden Tisch und ermöglicht mit Referaten und Workshops einen vertieften Austausch über zukunftsfähige Entwicklungen in der Landwirtschaft.
ReferentInnen, die am Sonntag einen Auftritt haben:
· Carla Hoinkes (Public Eye, Fachbereich Landwirtschaft)
Saatgut - freier Zugang oder Monopol?
· Amadeus Zschunke (Geschäftsleitung Sativa)
Biolandbau mit 100% Biosaatgut. Ziel oder Illusion?
· Florianne Koechlin (Forscherin / freischaffende Autorin)
Pflanzen kommunizieren und erinnern sich an vergangene Ereignisse. Warum das für die Züchtung eine Rolle spielen soll.
Referent, der am Montag einen Auftritt hat:
· Michael Gysi (Direktor Agroscope)
Pflanzenzüchtung Agroscope
Für einen Workshop am Montag haben zugesagt:
· Michael Gysi (Agroscope)
Herausforderungen im Bereich Saatgut
· Carla Hoinkes (Public Eye, Fachbereich Landwirtschaft)
Wer bestimmt über den Zugang zu Saatgut? Interessenskonflikte am int. Verhandlungstisch
· Tina Goethe (Brot für alle)
Saatgut als Gemeingut - Weltweiter Widerstand gegen die Privatisierung des Saatguts
· Stéphane Rumpf (paysan-boulanger)
Herkunft des Brotgetreides und die Entwicklung der verschiedenen Sorten bis heute.
· Benedikt Haug (FiBL)